Montag, 9. September 2013

Wieder da....

Almhaus "Salomon"
 
Wir sind wieder zuhause und ich möchte meine Eindrücke gerne mit euch teilen. Herrliche Wälder....Zirben... Bergseen... Berghütten.... kleine Städtchen und Dörfer, liebenswerte und herzliche Menschen..... - das trafen wir in Krakau Tal in der Steiermark an. Unsere Ferienunterkunft war auf 1420 m Höhe in diesem kleinen Almhäuschen (mit Gartenhaus), daneben die Salomon Kapelle und erfüllte alle unsere Wünsche. Ein Geheimtipp, den ich allen Natur-, Wander- und Ruhe Suchenden hiermit weitergebe.


 
 Zufahrt zum Almhaus

Einige Kilometer abseits vom nächsten Dorf liegt die Siedlung "Fiegler" auf einem sonnigen Hochplateau, mit einigen wenigen Häuer. Ein absolutes Idyll und total ruhig. Der letzte Kilometer der Zufahrt brachte mich jedes Mal von neuem ins Staunen. Das Vermieterpaar Hubert und Anja Jesner empfingen uns offen und herzlich. Schon am ersten Tag zeigte mir Anja ihren grossen Kräutergarten, der sogar für die Gäste offen stand. Wer meine Liebe zu den Kräutern kennt, kann sich das Herzhüpfen bei dieser Besichtigung gut vorstellen.

 
Das war nach einer längeren Anreise schon ein sehr guter Start und wir freuten uns auf die kommenden Tage. Nur das Wetter war etwas unsicher und wechselhaft. Trotzdem erkundeten wir zu Fuss die nähere Umgebung und kehrten schon bald nach einer ersten Wanderung vom Almhaus aus in der Gratzer Hütte (1897 m) ein. Der Hüttenwirt erklärte mir seine persönlichen Geheimnisse zum Gelingen des "Lungauer Rahmkoch", eine (Kalorien)-Sünde.


Dies ist eine typische, traditionelle Süss-Speise des Lungau und es gibt dafür kein verbindliches Rezept, jede Bäuerin und Sennerin machte ihre eigene Variation. Für mich gab es natürlich.... einen Apfelstrudel.

 Holzmuseum Murau

Anja und Hubert luden zu Kaffee und Kuchen und wir bekamen Ausflugstipps. Bei bedecktem Himmel ging es dann ins Holzmuseum in St. Ruprecht. Was und wie das Thema HOLZ da gezeigt wird, ist einfach genial. Keine Sekunde, der ganzen drei Stunden die wir darin verbrachten, war "für die Katz".... ich lasse nun die Bilder für sich sprechen.



 



 
Geräte, Infos zur Verarbeitung von Flachs und Wolle


Zaun und Hagformen in Österreich

 Riechproben der verschiedensten Hölzer

Werkzeuge der verschieden Berufe mit Holz

heutige Holzverwendung, -Verarbeitung und Kunst aus Holz

Beim Verlassen des Museums zeigte sich die Sonne und so besuchten wir auf der Rückreise noch "unser Städtchen" um einzukaufen für die nächsten Tage. Tamsweg ist überschaubar und hat ein sehr schöner Stadtkern.

 Marktplatz, Tamsweg

Rathaus, Tamsweg

Am nächsten Tag wanderten wir vom Etrachsee über die Rudolf-Schober Hütte (1667 m), hinauf bis zum Unteren- und Oberen Widenkarsee (2053 m).


 Aufstieg zum Oberen Widenkarsee (2053 m)

In dieser Art vergingen unsere Tage und wir wanderten auch noch in den nächsten kleinen Berg-Täler und zu den Seen. Für Interessierte hier unsere weiteren Entdeckungen:

Ebenhandlhütte bis Rantensee (1878 m)
Möslhütte (1600 m) im Prebertal
Krakau-Hintermühlen - Weidschober (1798 m), mit Blick auf das Überlinger Moorgebiet

 Krakau-Hintermühlen - Trockneralm Hütte (1803 m)

Prebersee Rundgang (1514 m)
Ausflug über den Sölkpass (1788 m) nach Ramsau - Filzmoos, im Dachsteingebirge
Ausflug nach Oberwölz-Stadt
  
Für mich gab es auf den Hütten (wie gewohnt ...) einen Apfelstrudel. Fällt euch etwas auf? Bergbahnen gibt es (zum Glück!) in der Umgebung keine und ich hoffe, es bleibt weiterhin auch so. So beschränkt sich der Tourismus auf Wanderer und im Winter auf Skitouren und Langlauf. Die Steirische Krakau ist wirklich noch ein Geheimtipp und deshalb möchte ich es eigentlich gar nicht so laut verkünden.....

Rostroter Lärchenröhrling (Suillus tridentinus), essbar

Zu dieser Jahreszeit  sollten eigentlich auch viele Pilze wachsen. Über Radio Steiermark hörten wir sogar, dass in diesem Jahr wegen der Trockenheit erst in einem Monat dann mit Eierschwämmchen oder Steinpilzen zu rechnen sei. Einige schöne Exemplare von Lärchenröhlingen und habe ich doch noch gesehen und auf unserem Teller gab es trotzdem einmal ein feines Gericht mit  Eierschwämmchen. Ein weiteres Idyll möchte ich euch nicht vorenthalten, den Prebersee (1514 m).

Prebersee


Ich bin dankbar, diese wunderbare Gegend kennen gelernt zu haben. In diesem Sinne starte ich morgen ein kleines Schätzquiz, bei dem es auch etwas zu gewinnen gibt. Dann bis bald und danke fürs lesen.


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8 Kommentare:

  1. Das sieht einfach wundervoll aus, so richtig entspannend!!! Ich bin schon auf dein Schätzquiz gespannt :)
    Alles liebe. maria

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  2. hej Brigitte,
    danke für den tollen Bericht und den Bilder. Das muß wirklich schön gewesen sein.
    lg Heike

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  3. Da habt ihr aber wirklich ein Paradies entdeckt und mal ohne Bahnen. Kann ich mir fast nicht mehr vorstellen :o)!
    Guten Start in den Alltag.
    Liebe Grüsse
    Berni

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  4. Natur pur, da habt ihr es richtig schön gehabt.
    Danke für die schönen Fotos und Erklärungen.

    LG Chrissi

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  5. Guten Morgen!

    Ich habe dich gerade durch Zufall gefunden und bin auf Grund von deinen schönen Fotos auch gleich hängen geblieben:-) Gerne folge ich dir von nun an und habe mich auch gleich bei dir eingetragen.
    Gerne lade ich dich auch zu einem Besuch bei mir ein, ich würde mich sehr freuen.

    Liebste Grüsse.
    Rosamine

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  6. Ein schöner Bericht, vielen Dank. das Holzmuseum gefällt mir schon jetzt ausnehmend gut. Ihr seid aber auch ziemlcih fit. Wahrscheinlich würde ich schon am ersten Berg schlapp machen.Vg karen

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  7. hallo
    danke für deine bilder und deinen Reisebericht. diese gegend kannte ich überhaupt nicht und weiss jetzt dank dir, das sie eine reise wert ist.
    liebe grüsse filzi

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  8. Hallo woww was für traumhafte Bilder so schönnnnnnnnnnnn. Es sieht alles so friedlich aus, UNd das Museum einfach nur schön.
    glg Marlies

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